Nach einem heißen, für manchen Läufer, unerträglichen Sommer ist es an der Zeit, die Fitness wieder bei normalen Temperaturen zu stärken. Im Herbst bestehen die besten Möglichkeiten, ohne Gefahr zu laufen, gleich einen gefühlten Hitzekollaps zu riskieren. Aber auch hier gilt: nicht sofort übertreiben, sondern sich im Klaren darüber sein, welches Ziel erreicht werden soll! Es gilt, die eigene Fitness richtig einschätzen und dann das Laufen daraufhin einzustellen.

Ideale Voraussetzungen für ein effektives Lauftraining

Der Herbst ist wegen der Witterung die beste Jahreszeit für ein Lauftraining. Jedoch ist genau diese Phase für die meisten Sportfans aber durchaus nicht sehr motivierend. Denn diese Jahreszeit sorgt (wie der Winter) für Lichtmangel und der Körper verursacht dahingehend weniger Serotonin. Das Laufen hingegen wiederrum setzt die Glückshormone, die so genannten „Endorphine“, frei. Mit Laufen kommt man somit ausgeglichener durch die kalten und ungemütlichen Tage.

Und noch ein Vorteil hat das Laufen an der frischen Luft und im Herbst: die körpereigenen Abwehrstoffe werden angekurbelt! Das hilft gegen Viren und macht weniger anfällig für Erkältungen. Besser geht’s nicht, oder?

Werden Sie sich darüber bewusst, wo Sie trainingstechnisch stehen!

Wer im Sommer bereits trainiert hat, möchte seine Ausdauer nicht verlieren. Wer aufgrund von zu heißem Klima eben darauf verzichtet hat, muss langsam wieder starten, um sich und seinen Körper nicht zu überfordern. Allgemein gilt: richtiges aufwärmen ist wichtig. Sonst riskiert auch der ambitionierteste Sportler Gelenkverletzungen oder Zerrungen.

Wichtig ist dabei aber zudem die Wahl der richtigen Kleidung. Auch hier ist der Herbst der ideale „Partner“. Man sollte auf funktionale Kleidung achten. Baumwolle ist dabei eher unpassend. Lange Hosen sind ideal, um das Risiko einer Achillessehnenverletzung zu reduzieren.Ist die Kleidung hautbetont, kann die Feuchtigkeit schneller abgeführt werden. Somit sind enge Hosen und Shirts beispielsweise sinnvoll, weil sie warm halten und der Schweiß nicht auf der Haut klebt. Außerdem frieren Sie mit der an den Herbst angepassten Kleidung weniger. Wer bei leichtem Regen laufen möchte oder auf Nummer sicher gehen will, weil das Wetter beim Start schwer einzuschätzen ist, wählt am besten eine wasserfeste Kappe und eine wasserabweisende Jacke. Auch die richtigen Schuhe sind wichtig, um nicht mit klatschnassen Füßen das Laufen zu beenden. 

Nutzen Sie die Natur mit allen Facetten!

Für ein besseres Training ist es auch sinnvoll, von den üblichen Pfaden abzuweichen. Zweimal die Woche ist hier ein gutes Maß, wenn es darum geht, ein neues Outdoor-Feeling zu erleben. Die Muskulatur wird auf der Basis neuer Trails in jedem Fall verbessert. Auch werden auf unebenen Wegen mehr Kalorien verbrannt. Dennoch ist Achtsamkeit immer ratsam, um unliebsame Verletzungen zu vermeiden. Da ist die Wahl des richtigen Paar Schuhe absolut notwendig, … im Herbst auch gerade wegen der möglichen Rutschgefahr. Die Schuhe sollten am besten wasserabweisend sein und die Sohlen starke Profile haben.

Laufen im Herbst
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