Joggen ist nach wie vor der Klassiker, wenn es um Bewegung an der frischen Luft und ein effektives und abwechslungsreiches Outdoortraining geht. Längst handelt es sich beim Laufen nicht mehr um eine Beschäftigung, die ausschließlich bei schönem Wetter im Sommer ihre Anhänger in die Parks und auf die Waldwege lockt. Multifunktionale Kleidung, eine mitreißende Playlist und der gute Vorsatz, das gesteckte Ziel nachhaltig zu erreichen, treiben an und machen das Joggen unter freiem Himmel zu einer attraktiven Alternative zum Fitnessstudio. Leider ist es jedoch nur allzu menschlich, dass sich nach den ersten Erfolgen, einem ordentlichen Muskelkater und einer scheinbar eintretenden Routine genau der innere Schweinehund meldet, der im sportlichen Leben so lange keinen Platz mehr hatte. Wichtig ist es hier, sich nicht auf einem erreichten Erfolg auszuruhen, stattdessen den Trainings- und Laufplan anzupassen und gegebenenfalls –im wahrsten Sinne des Wortes- neue Wege zu beschreiten.
Abwechslung als ein Grundpfeiler der Motivation
Gerade im Laufsport gilt der Leitsatz, dass Routine tödlich sein kann. Auch der ambitionierteste Sportler verspürt Langeweile, wenn er –ähnlich wie ein Hund beim Gassi gehen- immer dieselben Wege laufen muss. Daher ist es wichtig, in Bezug auf die Strecke für Abwechslung zu sorgen. Entscheiden Sie sich in diesem Zusammenhang für mindestens drei Wege, bei denen sich beispielsweise ebene Passagen mit Hügeln abwechseln und stellen Sie somit sicher, dass Monotonie keine Chance hat, sich in Ihrem Sportprogramm festzusetzen!
Für akustische Abwechslung sorgt übrigens –wie so oft- eine ansprechende Playlist. Achten Sie hierbei darauf, dass die gewählten Lieder nicht nur Ihrem persönlichen Geschmack, sondern auch in etwa dem Lauftempo entsprechen.
Dokumentieren Sie Ihren Erfolg!
Nach circa drei bis vier Wochen regelmäßigem Joggen werden Sie unter Umständen feststellen, dass es scheint, als würde die Leistungsfähigkeit Ihres Körpers stagnieren. Häufig kann beispielsweise die Zeit für eine bestimmte Distanz scheinbar nicht getoppt werden. Damit Sie sehen, dass es sich hierbei in der Regel um vergleichsweise kurze und vollkommen normale körperliche Flauten handelt, nach deren Überwindung Sie wieder durchstarten, sollten Sie immer eine Art „Lauftagebuch“ führen.
Dieses speichert Ihre zurückgelegten Strecken, Zeiten und andere wichtige Informationen, wie Ihr Gewicht oder Ihren Allgemeinzustand.
Gesund laufen, Ziele erreichen
Wer motiviert bleiben möchte, sollte vor allem Wert darauf legen, gesund Sport zu treiben. Hören Sie daher immer auf Ihren Körper! Schmerzen an Hüfte, Knie und Co. weisen Sie mitunter darauf hin, dass eine Pause angesagt ist, um dann nach ein paar Tagen wieder voll durchstarten zu können.