Vor allem Hobbysportler kennen ihn, jedoch ist er auch den Profis nicht fremd: der innere Schweinehund sorgt häufig für schlechte Laune, wenn es darum geht, ein Trainingsziel zu erreichen. Doch weshalb ist dieses „Tier“ eigentlich so mächtig? Ist es wirklich so schwer, über einen längeren Zeitraum hinweg am Ball zu bleiben? Genaugenommen ist es einfacher als gedacht, das eigene Training so zu gestalten, dass der Spaß an der Sache nicht verloren geht. Und hier sind wir auch schon bei einem wichtigen Faktor: der Freude an der Sache. Gerade dann, wenn Sie sich zum Training quälen müssen, ist der Schweinehund natürlich besonders erfolgreich. Es geht also darum, mit der passenden Sportart in der idealen Dosis realistische Ziele nachhaltig zu erreichen. Klingt einfach? Ist es auch!

Finden Sie Ihre Lieblingssportart und stimmen Sie diese auf Ihre Ziele ab!

Keine Frage: Erfolg motiviert. Daher sollten Sie sich immer für eine Sportart entscheiden, die nicht nur Spaß macht, sondern Sie auch aktiv beim Erreichen Ihrer Ziele unterstützt. Wichtig ist es hier vor allem, den eigenen Körper und die Wirkung der Übungen zu kennen. So handelt es sich beispielsweise um klassische Vorurteile, dass:

  • Kraftsport nicht dabei helfen kann, Fett zu verbrennen
  • Sie am besten nach 18 Uhr nichts mehr essen sollten, sofern Sie Ihr Gewicht reduzieren möchten
  • Eiweißshakes nicht von Frauen konsumiert werden sollten.

Wer weiß, wie der eigene Körper funktioniert und wie die individuellen Ziele erreicht werden können, bleibt länger am Ball und wird durch vergleichsweise wenige Rückschläge im Trainingsplan geärgert.

Allein oder in der Gruppe? Sie entscheiden!

Seien wir doch mal ehrlich: es gibt Menschen, die Teamwork lieben, wohingegen andere vergleichsweise wenig mit der Arbeit in der Gruppe anfangen können. Ebenso verhält es sich mit dem eigenen Trainingsplan. Während das Joggen in einer größeren Runde von vielen durchaus als motivierend angesehen wird, können sich andere weniger für einen gemeinsamen Laufausflug begeistert. Auch hier sollten Sie ehrlich zu sich selbst sein. Wer sich unwohl dabei fühlt, gemeinsam mit anderen zu laufen oder Gewichte zu stemmen, wird vergleichsweise schnell Entschuldigungen dafür finden, weswegen das Training ausfallen könnte. Sie sind Einzelkämpfer? Kein Problem! Motivieren Sie sich selbst und laufen Sie zur Höchstform auf!

Listen abhaken macht glücklich…

…, vor allem dann, wenn diese etwas mit den eigenen Erfolgserlebnissen zu tun haben. Daher sollten Sie Ihre Ergebnisse, beispielsweise zurückgelegte Strecken beim Joggen oder einen Gewichtsrekord beim Bankdrücken, immer schriftlich bzw. in elektronischer Form festhalten. Dies erleichtert Ihnen nicht nur den Überblick, sondern motiviert auch, an die eigenen Grenzen zu gehen und auf dem Weg zum Ziel nicht aufzugeben. Besonders gute Leistungen dürfen natürlich, zum Beispiel mit einem Stück Kuchen, belohnt werden.

So gelingt der Kampf gegen den inneren Schweinehund